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Mittwoch, 10.8.2005 – 10. Etappe
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Glücklicherweise erreichte ich recht schnell Klosters-Dorf. Hier war wegen
des starken Verkehrs mal wieder Bürgersteigfahren angesagt, auf dem war nix los.
In Klosters-Platz machte ich eine kurze Pause, ehe ich die letzte Rampe des
Wolfgangpasses anging. Heißt der eigentlich so? Davos-Wolfgang ist der Ort auf dem
Scheitelpunkt, ein Pass ist es zweifellos, also nenne ich ihn mal so. Kurz hinter
Klosters erreichte ich das Nordportal des Vereina-Tunnels, bzw. eigentlich nur die
Zufahrt dazu. Wieder Riesen Baustelle, dadurch waren zwei extrem unterschiedliche
Fotos von fast identischem Standort möglich. Den Rest der Strecke vergesse ich
lieber ganz schnell wieder, fuhren eigentlich alle Lastwagen der Schweiz heute durch
das Prättigau? |
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Den "Pass" erreichte ich glücklicherweise recht schnell, es war zwar am
Anfang steil, aber insgesamt nicht so lang. Lustig waren die drei MTBler, die auf
einem kleinen Pfad direkt neben der Straße hochkurbelten, fast schien es, als
könnten sie auf die Straße abrutschen. Ein Passschild gab es natürlich nicht oben,
nicht mal mehr den Wanderwegweiser mit Höhenangabek den ich in Erinnerung hatte.
Und eine Abfahrt gab es eigentlich auch nicht, sehr schnell war ich in der "höchsten
Stadt" Europas, wie Davos sich nennt. Hoch mag es ja sein, aber schön ist was anderes
als diese mit Flachdachhäusern verbaute Hochebene. Nun gut, gleich am Ortseingang
war eine Touristinfo, da fragte ich mal nach dem Campingplatz. Überraschung: Es gibt
keinen hier oben! Der nächste ist in Davos-Glaris, gute 10 km hinunter in Richtung
Tiefencastel. Nun gut, das war ja auch noch zu schaffen. Ein letztes Mal für längere
Zeit kaufte ich in einer Migros ein, im Engadin gibt es die nämlich nicht. Versorgt
mit dem Abendessen machte ich mich auf den Weg in Richtung Campingplatz. Der
entpuppte sich als Parkplatz mit sanitären Anlagen, zumindest sah es so aus. Das
einzig Interessante: Er befand sich direkt am Bahnhof von Davos-Glaris, ich konnte
also das Zelt sozusagen direkt an den Gleisen aufbauen. Auch mal was. Außerdem gab
es keine Rezeption. Zumindest habe ich sie nicht gefunden, musste erst andere
Campinggäste fragen. "Auf der anderen Straßenseite in der Bar im Gebäude der
Rinerhornbahn" – na, da hätte ich ja auch selbst drauf kommen können. Zahlen,
duschen, essen und dann Nightlife... |
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Doch es gibt nicht nur Negatives zu berichten vom Campingplatz Davos
Glaris: Man bekam eine Gästekarte, die für die Dauer des Aufenthalts die kostenlose
Nutzung von Bahn und Bus erlaubte. Das nutzte ich natürlich aus, richtig spät war es
ja nicht, und fuhr nochmal "in die Stadt". Oh je, es gibt ja einen McDonalds in
Davos! Ich hatte zwar schon gegessen, aber das konnte ich mir nicht entgehen lassen.
Immerhin der höchste McDonalds, den ich je besucht habe. Ansonsten einmal die
Dorfpromenade rauf und einmal runter, dann mit dem Bus zurück zum Campingplatz.
Nachts fahren ja glücklicherweise keine Züge, also müsste relativ ungestörter
Schlaf möglich sein. |
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