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Und so wie der Tag gestern aufhörte, so begann er heute: Regen, Regen,
Regen. Und die Wettervorhersage war auch ziemlich unentschlossen. Dafür war ich
entschlossen: Alpenchallenge absagen kommt nicht in die Tüte. Also frühstücken,
dann Benz überbrücken – eine neue Batterie wäre wohl gleich eine gute Entscheidung
gewesen – und los. Den Julier hoch hat es der Benz schon geschafft, ich fürchtete,
am folgenden Tag etwas mehr Probleme zu haben. Und dann, kurz nach Savognin, war es
soweit: Das erste Mal seit 10 Tagen war ich wieder unter 1.000 m. Dann beschloss ich,
außenrum über Chur nach Lenzerheide zu fahren, damit sich die Batterie noch etwas
aufladen möge. Tat sie aber nicht. Also weiterhin überbrücken lassen. In Lenzerheide
fand ich dann schnell mein Hotel, bin aber trotzdem erst nach Lenz gefahren, um
Startnummer etc. zu holen. Wegen des schlechten Wetters hatten sie die große Runde
abgesagt, für den Vormittag hoffte man auf trockenes Wetter, am Nachmittag sollte es
wieder regnen. Zumindest zu dieser Zeit hatte der Regen aufgehört – und gab den Blick
auf die mit Neuschnee bedeckten Berge des Oberhalbstein frei ... schöne Aussichten.
Dann also wieder ins Hotel, immerhin ein ****-Hotel, da wurde dann doch gleichmal
die Badewanne getestet. Ansonsten Fernsehen, Zeitunglesen, früh ins Bett gehen,
schließlich gibt es Frühstück ab 5:00 Uhr.
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