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21.8.2005

Übersicht Tour Sommer 2005

Montag, 22.8.2005 – Epilog

Tourkilometer: 1.336 Tourhöhenmeter: 19.040 Toursattelstunden: 87:02
Route: Nix mit dem Rad, nur Auto: Pontresina – Frankfurt am Main
Wetter: Regen, Regen, Jahrhundertregen
Aufwachen: Regen. Nun ja, schnell war das Zelt abgebaut, alles verstaut, der Benz überbrückt und los gings. Ohne Pause über den Julier, nach Chur, Sargans und am Walensee kam ich in einen Regenschauer, der so gewaltig war, dass man nur im Schritttempo über die Autobahn fahren konnte. Als ob da Badewannen ausgeleert wurden – und erst viel später am Zürichsee kam ich aus dem Schauer wieder heraus. Aus dem Autoradio erfuhr ich, dass Teile der Schweiz geradezu untergingen: Straßen- und Bahnsperrungen überall, Evakuierungen, und das alles in einer Gegend, in denen ich noch vor zwei Wochen mit Rad und Zelt unterwegs war. Die wahren Ausmaße dieser Regenfälle erfuhr ich dann erst in den nächsten Tagen, als ich im Internet die Bilder aus der Zentralschweiz, dem Berner Oberland und dem Unterengadin sah.

Eigentlich wollte ich in meinem Fazit von durchwachsenem Wetter sprechen, aber angesichts dieser Meldungen hatte ich während der drei Wochen bestes Wetter. Dem Regen konnte ich dank zutreffender Wettervorhersagen meist entfliehen (nochmal die Nummer: 162). Der eine oder andere ungeplante Ruhetag war allerdings dabei, nicht alles, was ich geplant hatte, habe ich dann auch umgesetzt, insbesondere den Großen St. Bernhard "vermisse" ich etwas. Außerdem dachte ich vor der Tour, dass ich locker über 1.500 Höhenmeter kommen würde, das klappte auch nicht ganz. Und auch die 20.000 Höhenmeter verfehlte ich, allerdings nur knapp – und eigentlich habe ich sie wohl erreicht, aber "versteckte" Höhenmeter zählte ich nicht, ich rechnete einfach anhand von Landkarten die großen Stücke zusammen.

Aber natürlich war es schön. Die Landschaften gefallen mir immer wieder, selbst, wenn ich an einigen Orten schon mehrfach war. Natürlich habe ich auch neues entdeckt, besonders hervorzuheben ist da die Strecke von Ilanz über Versam nach Bonaduz, über der Rheinschlucht. Und selbst der Regen bot die eine oder andere neue Erfahrung, etwa das total nasse Alpenchallenge.

Ach ja, die restliche Heimfahrt war dann auch ganz lustig, ich musste nach jeder längeren Pause (Migros-Einkauf in Basel, Tanken) irgendwelche netten Autofahrer um Saft für die Batterie anbetteln, die haben das auch immer gerne gemacht. Es sei denn, sie fanden die Batterie an ihrem Wagen nicht...

21.8.2005

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© Holger Rudolph