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Montag, 23.4.2007 – 8. Etappe
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Nun also los, in Richtung Bourdeaux. Erstmal entlang des Drôme bis Saillans,
das war eine relativ problemlose Strecke, insgesamt leicht bergab, aber mit Gegenwind.
Trotzdem war ich recht schnell in Saillans, bzw. bei Saillans, der Ort liegt auf der
anderen Seite des Flusses. Dort habe ich dann nochmal auf die Karten geschaut und mir
gedacht ... hm, heute habe ich eigentlich keine Lust auf knapp 1.000 Höhenmeter. Also
wurde der Plan kurzfristig über den Haufen geworfen, und die Alternativroute über Aouste
und Saou gewählt. Ist zwar etwas länger, doch dafür nur mit 300 Höhenmetern. |
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Also weiter auf der D93, doch schon nach 12 km war ich in Aouste-sur-Cye.
Direkt am Brückenkopf gab es dann zwei Bananen und ein bisschen Caramelpudding als
Mittagsessen, es war ja nicht mehr weit bis Bourdeaux, dort kannte ich den kleinen
Petit Casino im Ort und ich freute mich schon auf den Trinkjoghurt etc., was es halt
so alles gibt dort. |
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Der Pass des Tages war nun wirklich keine große Herausforderung. Dafür
landschaftlich interessant: zunächst ging es durch den Pas du Lauzon, sozusagen die
Eingangstür zum Forêt de Saou, ein fast komplett von schroffen Kalkfelsen eingerahmtes
Tal. Ist notiert für einen späteren Besuch, diesmal fuhr ich nur hinein und auf der
anderen Seite wieder hinaus nach Saou, einem schönen kleinen Dorf im Mittagsschlaf.
Schlaf war noch nichts für mich, deshalb fuhr ich weiter nach Bourdeaux. |
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Der Campingplatz war offen und fast völlig leer, außer mir stand da nur ein
holländisches Zelt und ein französischer Wohnwagen. Vor zwei Jahren, im Juli, haben
wir fast keinen Platz mehr bekommen. Die Rezeption war nicht besetzt, also habe ich
das Zelt schonmal aufgebaut und wollte dann später zahlen. Erstmal einkaufen: Doch,
oh Schock, der Petit Casino ist montags geschlossen! Merde! Glücklicherweise gab es noch
einen anderen kleinen Supermarkt, da kaufte ich neben Lebensmitteln auch die aktuelle
Ausgabe der "Dauphinée Liberée". Die hatte die Wahlergebnisse der Region Ort für Ort
abgedruckt und hier entstand die Idee, sozusagen eine Wahlanalyse meiner Stationen
zu machen. |
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Jetzt ein paar Stunden relaxen, Zeitung lesen, durch den Ort laufen, kreischende Frösche
anhören, schwitzen, einen Pastis trinken, Postkarten schreiben und abends dann eine schöne
Pizza essen ... das hat auch fast alles geklappt, bis auf die Pizza: Sowas gibt es nur
samstags. Aha, und der kleine Supermarkt hatte auch zu, sonst gab es nix im Ort. Hm, also
musste das Abendessen aus Gummibärchen und Wurst bestehen. Immerhin kam dann noch jemand
zur Rezeption, so dass ich auch bezahlen durfte. |
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