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22.5.2007

Übersicht Tour Mai/Juni 2007

24.5.2007

Mittwoch, 23.5.2007 – 2. Etappe

Tageskilometer: 94,0 Tageshöhenmeter: 1.000 Tagessattelstunden: 5:32
Tourkilometer: 237,4 Tourhöhenmeter: 1.000 Toursattelstunden: 12:41
Route: Porrentruy – Réclère – Vaufrey – Glère – Trévillers – Charquemont – La Chaux-de-Fonds
Wetter: Vormittags sonnig und warm, ab nachmittag Schauer und Gewitter
Die Routenfrage löste sich nicht im Schlaf, aber bald danach: Heute bis La Chaux-de-Fonds, dort dann zwei Nächte bleiben und eine Freiberge-Runde ohne Gepäck morgen. Der Start heute war so früh wie lange nicht, die Sonne schien in den Rücken, der Schatten war lang. Und heute sollten die ersten "richtigen" Höhenmeter kommen, immerhin ging es zweimal ins Doubs-Tal hinunter und wieder aus dem Doubstal nach oben.
Schatten
Noch ist der Schatten lang
Die erste Abfahrt hinunten an den Fluss kam schon nach 20 km, gleichzeitig die Grenze zu Frankreich. In Vaufrey, im Tal und in Frankreich, machte ich eine kleine Pause, dann kamen sieben flache Kilometer bis Glère. Dann hieß es zum ersten mal "klettern", hinauf auf das Plateau du Doubs, immerhin knappe 400 Höhenmeter.
Doubs-Tal
Zum ersten Mal ins Doubs-Tal
Grün
Sogar das Wasser ist Grün
Glère
In Glère
Das Plateau ist, nennen wir es mal so, touristisch nicht erschlossen. Stark landwirtschaftlich geprägt (das sieht und riecht man), kleine Dörfer, Felder etc. Und relativ eben, das Höhenmeterkonto wuchs hier oben nicht weiter. In Trevillers fand ich eine kleine Epicerie, also war dies der Ort der Mittagspause. Weiter ging es über Damprichard nach Charquemont, von hier war es dann nicht mehr weit bis zur Abfahrt wieder hinunter ins Doubs-Tal
Plateau du Doubs
Wieder oben, auf dem Plateau du Doubs
Indevillers
Indevillers
Plateau du Doubs
Plateau du Doubs
Plateau du Doubs
Panoramabild Plateau du Doubs, bei Charquemont
Unten war der Doubs aufgestaut, eine kleine Brücke führte hinüber in die Schweiz. Zunächst führte die Straße im Tal etwas flussaufwärts, das war es aber nicht, was mich interessierte, aktueller war das, was sich über mir tat: ein deutlich hörbares Gewitter, bald war es auch deutlich spürbar. Kurz nach den ersten Regentropfen hatte ich zwei Tunnels bestellt, und die waren dann auch da, auf die Schweizer ist halt verlass. Ich wartete in dem einen Tunnel das Ende des Regens ab. Das war die erste Regenpause auf einer Radtour in diesem Jahr, immerhin hatte ich zwei Wochen Frankreich und zwei Tage Schweiz ohne Nässe geschafft. Gut, auf Mallorca war es nicht immer trocken...
Tal des Doubs
Es geht wieder nach unten
Tal des Doubs
Wieder im Doubs-Tal
Doubs
Brücke zur Schweiz
Regenpause
Regenpause, die erste dieses Jahr
Doubs
Die Wolken ...
Doubs
... verziehen sich
Auf das Ende des Schauers folgten die nächsten Höhenmeter, hinauf auf das Plateau der Freiberge. Diesmal etwa 600, also wurden es heute 1.000 Höhenmeter. Oben fiel sofort der markante Rücken des Chasseral (1.607 m) ins Auge und bald die Hochhaussiedlung am östlichen Ortsende von La Chaux-de-Fonds. Unwillkürlich musste ich daran denken, dass dies ja die Heimatstadt von Charles Edouard Jeanneret-Gris ist, besser bekannt als Le Corbusier. Immerhin hatte ich also das Ziel für heute fast erreicht.
Freiberge
Wieder oben, in den Freibergen
Chasseral
Der Chasseral
La Chaux-de-Fonds
Die ersten Häuser von La Chaux-de-Fonds
Kurz nach dem Ortsschild kam ich zum "Parc des Sports", hier sollte sie also morgen beginnen, die Challenge-League-Trilogie. Heute musste ich jedoch zunächst den Campingplatz suchen, der war am anderen Ende der Stadt, in Richtung Neuchâtel. Der Himmel verdunkelte sich wieder ein wenig, ich hoffte, das Zelt wenigstens noch im Trockenen aufbauen zu können. Und ich musste vorher noch etwas einkaufen, die Futtertasche war bedenklich leicht. Das große Migros-Einkaufszentrum am Bahnhof kam mir gerade recht. Nun war die Futtertasche ordentlich schwer, glücklicherweise war es nicht mehr weit zum Campingplatz. Dafür ordentlich steil, zum ersten Mal schaltete ich in den allerersten Gang. Zeltaufbau und Abendessen klappten noch im Trockenen, doch der Regentest für das Zelt kam unweigerlich. Und: bestanden.
Stadion
Das Stadion muss ich also nicht mehr suchen
Gewitter
Kein blauer Himmel mehr ...

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© Holger Rudolph