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29.5.2008

Übersicht Tour Mai/Juni 2008

31.5.2008

Freitag, 30.5.2008 – 5. Etappe

Tageskilometer: 103,5 Tageshöhenmeter: 323 Tagessattelstunden: 5:52
Tourkilometer: 546,4 Tourhöhenmeter: 1.293 Toursattelstunden: 28:18
Route: Rapperswil – Wald – Turbenthal – Wil – St. Gallen
Wetter: Bewölkt, kühler, kurze Regenschauer, abends wieder sonnig
Unterkunft: Jugendherberge St. Gallen
Das war eine bequeme Nacht im Hotelbett. Wenn ich schon gewusst hätte, dass auf der ganzen Tour nur noch eine einzige Zeltnacht folgen sollte … dann hätte sich auch nicht viel geändert. Frühstück im Hotel, packen, Aufbruch. Doch zunächst noch ein paar Blicke auf die Altstadt, in der heute Markttag war. Nach den obligatorischen Fotos am Hafen der Aufbruch in Richtung St. Gallen. Die Jugendherberge hat ein freies Bett für mich, das habe ich telefonisch reserviert. Und die Route steht auch mehr oder weniger fest, zunächst die Töss-Jona-Route (regionale Route Nr. 53) bis Turbenthal, dann die Mittellandroute (nationale Route Nr. 5) bis St. Gallen,
Zimmer
Mein Zimmer im Hotel Jakob
Markt
Markt in Rapperswil
rechts das Hotel Jakob
Rapperswil
Rapperswil
Seeblick
Panoramablick auf den See
Rapperswil
Die "Seefront" von Rapperswil
Es war kühler, Windweste und Armlinge kamen zum ersten Mal auf dieser Tour zum Einsatz. Zunächst ging es bergauf, bis Gibswil, allerdings nur lockere 323 Höhenmeter auf 20 Kilometern. Bei Gibswil war der Scheitelpunkt erreicht, von dort konnte ich durch das idyllische Tösstal bis Turbenthal bergab rollen – okay, hin und wieder musste ich auch in die Pedale treten.
Jonatal
Blick von Gibswil zurück ins Jonatal
In Turbenthal war Routenwechsel angesagt, von der Route 53 auf die Route 5, und außerdem Mittagspause. Verpflegung besorgte ich mir wie so häufig in der örtlichen Migrosfiliale, und nahm sie dann auf einer Bank vor der Kirche zu mir. Dazu die inzwischen ebenso obligatorische NZZ – nach der einstündigen Mittagspause fuhr ich in Richtung Wil los. Eine weitere Stunde später erreichte ich den drittgrößten "Ballungsraum" der Ostschweiz. Dort machte ich zwar keine Pause (Gewitter drohten), doch für eine kleine Stadtrundfahrt auf dem Rad reichte die Zeit. Und es lohnte sich, die gut erhaltenen Altstadt ist sicher einen Besuch wert. Die Fußgängerzone im neueren Teil dagegen hat fast einen Touch von sozialistischem Stadtzentrum (ob jetzt böse E-Mails kommen?).
Wil
Wil, am Ende der Altstadt
Wil
Fußgängerzone Wil, alt
Wil
Fußgängerzone Wil, neu
Von Wil waren es noch gute 30 km bis St. Gallen, die legte ich in zwei Stunden zurück, inkl. einer Pause in Flawil. Es grüßte mich aus dem Dunst ein weiteres Mal der Säntis, dann erreichte ich in Gossau die Agglomeration St. Gallen. Nicht so schön sind die Außenbezirke dieser Ostschweizmetropole, Großmärkte, Industrie etc., es wirkt fast ein bisschen französisch. Schön dagegen sind die zahlreichen Eisenbahnbrücken, eine mit eingehängtem Radweg (das ist mal eine sinnvolle Investition in Radinfrastruktur), oder das Sitterviadukt der SOB, die höchste Eisenbahnbrücke der Schweiz.
Säntis
Säntisblick, auf ein Neues
Radweg
Eingehängter Radweg
Großmärkte
Großmarktagglomeration
AFG-Arena
Die AFG-Arena
xx
Das Sitterviadukt der SOB
Am späten Nachmittag erreichte ich die Jugendherberge, die sich am Hang im Nordosten des Zentrums befindet. Aus dem Treppenhaus hat man einen schönen Blick auf die Altstadt, auch der Aufenthalts- und Frühstücksraum bietet ein schönes Panorama. Da es noch früh am Tag war und ich das Waschen auf den nächsten Abend verschob, machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Endlich mal ein warmes Abendessen, allerdings eine eher günstige Variante , im Migros-Restaurant auf der Terrasse des Bahnhofgebäudes eingenommen. Hauptsache es schmeckt.
Altstadtblick
Der Altstadtblick von der Jugendherberge
Altstadtblick
Noch ein Altstadtblick
EM-Euphorie
Die EM kommt näher
Nach dem Essen machte ich noch einen kleinen Spaziergang durch den Stiftsbezirk, immerhin UNESCO-Weltkulturerbe. Leider Barock, das mag ich ja nicht so besonders, dennoch eine beeindruckende Anlage. Zum Zeitpunkt meiner Anwesenheit allerdings etwas verschandelt durch die gewaltige Stahlrohrtribüne im Innenhof, die für irgendein Event errichtet wurde.
Hauptpost
Hauptpost vor dem Bahnhof
Stellplätze
Postautostellplätze
Bahnhofsplatz
Bahnhofsplatz
Haupt-
Hauptpost und -bahnhof
Gelb
"Gelb" für Fußgänger
St. Laurenzen
Kirche St. Laurenzen
Stiftskirche
Stiftskirche, Ansicht I
Stiftskirche
Stiftskirche, Ansicht II
Stiftskirche
Stiftskirche, Ansicht III
Stiftsbezirk
Detailansicht
Stiftsbezirk
Schatten auf den Klostermauern
Stiftsbezirk
Stahlrohrtribünen im Weltkulturerbe
Zurück in der Jugendherberge beobachtete ich eine gewaltige Gewitterwolke im Nordwesten St. Gallens, die jedoch nicht näherkam. Blitze waren zu sehen, Donner zu hören, aber kein Regen zu fühlen. Da konnte ich noch ein paar Schritte wagen, um das Panorama über die Stadt bis hin zum Bodensee zu genießen. Unten lag Rorschach, erstaunlich nahe, dort war ich noch vor drei Tagen am See entlang geradelt.

Glücklicherweise blieb mein Viererzimmer ein Einzelzimmer, so konnte ich noch ungestört ein wenig lesen. Das Hornby-Buch war durch, also machte ich mich an den neu gekauften Hansjörg-Schneider-Krimi. Bei dem Lesetempo musste ich mir irgendwann überlegen, was ich mit den ganzen Büchern machen sollte. Wahrscheinlich heimschicken. Mit Träumen von der Post schlief ich ein.
Gewitter
Ein Gewitter in der Ferne
Gewitter
Ein Gewitter kommt näher
Panoramablick
Panoramablick oberhalb der Jugendherberge

29.5.2008

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© Holger Rudolph