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5.6.2008

Übersicht Tour Mai/Juni 2008

7.6.2008

Freitag, 6.6.2008 – 10. Etappe

Tageskilometer: 94,4 Tageshöhenmeter: 438 Tagessattelstunden: 4:58
Tourkilometer: 1.050,8 Tourhöhenmeter: 4.325 Toursattelstunden: 46.24
Route: Bellinzona – Locarno – Ascona – Ronco – Arcegno – Orselina – Ascona – Bellinzona
Wetter: Wolkig mit Aufheiterungen
Unterkunft: Jugendherberge Bellinzona
Gleich am Morgen verlängerte ich meinen Bellinzona-Aufenthalt um einen Tag, Abreise sollte nun der 9.6. sein. Also hatte ich drei Tage im Tessin, die ich irgendwie füllen musste. Für heute nahm ich mir eine Runde über Cannobio, Malesco und das Centovalli vor. Allerdings musste ich wegen des gestrigen Missgeschicks erstmal eine Brille kaufen. Bei Ochsner-Sport im Rieseneinkaufszentrum Tenero fand ich eine, nicht schön, aber auch nicht teuer. Das nächste Ziel war Ascona. Ein Blick auf die Uhr, oh Schreck, es war schon fast Mittag! Ascona sollte also der Ort der Mittagspause sein, würde ich das restliche Programm denn überhaupt noch schaffen? Eigentlich ja, aber die Entscheidung nahm mir das Wetter ab. An den am Westufer des Lago hingen dicke Wolken, da wollte ich dann doch nicht hineinfahren. Also speckte ich das Programm ab, nahm mir Ronco, Arcegno und Orselino vor, um wenigstens ein paar Höhenmeter zu schaffen. Und natürlich um ein paar schöne Strecken zu fahren.

An der Uferpromenade in Ascona machte ich eine kurze Pause, Fototime, außerdem kam ein kurzer Regenschauer, den ich lieber überdacht abwarten wollte. Die Euro 08 war allgegenwärtig, hier hatte man Fußabdrücke einiger deutscher Nationalspieler in Bronze gegossen. Nun gut, immerhin wohnten die in Ascona während der EM. Einen hübschen Ort haben sie sich ausgesucht, auch wenn ich bezweifle, dass sie viel von Ascona gesehen haben.
Ascona
Panoramablick von der Uferpromenade in Ascona – mit einigen Wolken in den Bergen
Ascona
Aber auch ein Stückchen blauer Himmel
Füße
Die Füße der deutschen Nationalspieler …
Füße
… und ihres Trainers
Skulptur
Skulptur im See
Uferpromenade
Die Uferpromenade in Ascona
Nach dem Schauer kam doch tatsächlich die Sonne zum Vorschein, sie begleitete mich auf der Uferstraße am Lago Maggiore – die leider etwas eng war und daher bei starkem Verkehr nicht wirklich angenehm zu befahren. Die großartige Landschaft entschädigte allerdings dafür. Allerdings bekam ich Hunger, ein Platz für die Mittagspause musste her. Und wie gerufen, kurz nach dem Abzweig hinauf nach Ronco, fand ich eine Bushaltestelle mit Seeblick, die sollte es sein.
Lago Maggiore
Der Blick auf den Lago Maggiore
Frisch gestärkt konnten nun die "Berge" des heutigen Tages kommen. Zunächst fuhr ich hinauf nach Ronco, genoss von dort oben den großartigen Ausblick auf den See, machte selbstverständlich jede Menge Fotos (eine Auswahl folgt diesem Absatz) und fuhr schließlich über Arcegno weiter nach Locarno.
Ronco
Ronco
Isole di Brissago
Isole di Brissago
Maggiadelta
Das Maggiadelta mit Ascona und Locarno
Lago Maggiore
Das Nordende des Lago Maggiore
Lago Maggiore
Blick nach Süden, mit den Isole di Brissago
Ronco
Rückblick auf Ronco
In Locarno blieb ich nicht lange, es ging gleich wieder hinauf, in Richtung Locarno Monti und Orselina. Immer, wenn es irgendwo bergauf geht, wird man mit schönen Blicken belohnt. Fast immer, es gibt auch Ausnahmen. Locarno Monti war keine. Das ganze Maggia-Delta, die Magadino-Ebene bis Bellinzona, der Lago Maggiore, alles lag mir quasi zu Füßen. Siehe die folgenden Fotos.
Locarno
Locarno
Locarno
Über den Dächern von Locarno
Locarno
Blick über Locarno nach Ascona
Locarno
Der Sitz der Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi
(zur Abkürzung später mehr)
Weiter fuhr ich am Hang in Richtung Orselina, vorbei am Sanktuarium Madonna del Sasso, dem berühmtesten Wallfahrtsort der italienischsprachigen Schweiz. Für mich dennoch kein Besuch wert, ich musste mir erstmal einen Ort zum Unterstellen suchen, denn ein heftiger Regenschauer entlud sich über Locarno. Ein paar Fotos machte ich noch nach dem Schauer, dann ging es hinab auf nassen Straßen nach Locarno. In den Abgasen eines städtischen Busses machte ich mir Gedanken, warum eigentlich niemand bei der Verkehrsgesellschaft auf die Idee kam, die Abkürzung für "Ferrovie Autolinee Regionali Ticinesi" auf ihre Verträglichkeit in anderen Sprachen zu testen – so werden sich englischsprachige Touristen ihren Teil denken, wenn sie Busse mit der Aufschrift "FART" sehen …
Giardino
Dort hinten am See ist das Hotel Giardino,
die Herberge der deutschen
Fußballnationalmannschaft während der Euro 08
Madonna del Sasso
Madonna del Sasso
Madonna del Sasso
Madonna del Sasso und Locarno
Locarno
Hafen und Innenstadt von Locarno
Parkplatz
Parkplatz mit Aussicht
xx
Bei der Abkürzung von "Ferrovie Autolinee
Regionali Ticinesi" hätte man vielleicht
ein englisches Wörterbuch zur Hand
nehmen können …
Von Locarno fuhr ich noch einmal nach Ascona, zum Hotel der Nationalmannschaft. Vielleicht ließ sich ja mal einer blicken … natürlich nicht. Außer dem Bus und jeder Menge Wachpersonal gab es nichts zu sehen. Ich fuhr noch ein paar Meter weiter zum Yachthafen von Ascona und machte eine kurze Pause auf der Mole am See. Dann ging es zurück nach Bellinzona, auf einem neuen Weg durch die Magadino-Ebene. Immer das gleiche zu fahren ist ja langweilig.
Schwan
Ein Schwan
Hafen
Ein Hafen
Flagge
Eine Flagge des ZDF-Morgenmagazins
Derr deutsche Bus
Schon wieder der deutsche Bus
Hotel Giardino
Das bewachte Hotel Giardino
Oberhalb Locarno
Die Siedlungen am Hang oberhalb Locarno
Kaum an der Jugendherberge angekommen, begann der Regen. Ich duschte trotzdem im Haus und machte anschließend noch einen kleinen Stadtrundgang mit Migros-Einkauf. Abendessen gab es im Zimmer, dazu Zeitungslektüre und die Planung des morgigen Tags. Das Valle Verzasca hatte ich mir als Ziel ausgesucht. Ich durfte nicht zu spät zurückkommen, denn um 18:00 begann die EM, also war das Verzasca-Tal kein schlechtes Ziel. Wo ich die EM-Spiele sehen konnte, war inzwischen auch geklärt: In einem Seminarraum der Jugendherberge gab es eine Großbildleinwand. Sehr schön.
Piazza Independenzia
Die Piazza Independenzia
Palazzo Civico
Im Palazzo Civico
S. Maria Gollegiata
S. Maria Gollegiata
Piazza del Sole
Die Piazza del Sole im Regen
Migros
Die Muschelmigros
Castelgrande
Das Castelgrande und die Parkhauseingänge
Einzelzimmer
Mein Reich für vier Tage

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© Holger Rudolph