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5.6.2009

Übersicht Tour Mai/Juni 2009

7.6.2009

Samstag, 6.6.2009 – 8. Etappe

Tageskilometer: 40,1 Tageshöhenmeter: 98 Tagessattelstunden: 1:51
Tourkilometer: 598,1 Tourhöhenmeter: 6.549 Toursattelstunden: 36:38
Route: Wetter: Unterkunft:
Andeer – Chur Regen Hotel JBN, Chur
Das war mal eine tolle Nacht! Es begann zu regnen, normalerweise macht mir das ja nichts, ich wache kurz auf und schlafe auch wieder ein. Beim zweiten Mal Aufwachen dachte ich, hier ist irgendetwas feucht. Kurz die Isomatte angehoben: Nicht feucht, triefend nass war der Boden! Merde! Blödes Zelt, dass es so wenig dem Wasser standhielt, trotz Unterbodenschutz … Stirnlampe an, Schlafsack und Isomatte packen und raus. Glücklicherweise war es zwar nass, aber nicht kalt. So legte ich mich zum Rasenmäher unter das Dach. Tja, aber mit dem schlafen klappte das nicht mehr so richtig, also räumte ich das Zelt schon mal nach und nach aus und packte die Taschen. Und als es schließlich hell wurde, fing ich an, das Zelt abzubauen … und verfluchte mich: Nicht das Zelt war undicht, ich hatte einen Anfängerfehler beim Aufbau begangen. Die Zeltunterlage ragte zu weit hinaus, so dass der Regen, der vom Zelt herunterlief, direkt unter das Zelt geleitet wurde. Klar, dass das nass wurde.

Auschecken konnte ich erst ab 8 Uhr, das waren noch ein paar Stunden. In Regenpausen lief ich durch das frühmorgendliche Andeer, wartete darauf, dass der Supermarkt öffnete, spielte ein dummes Handyspiel und wartete und wartete. Irgendwann frühstückte ich, checkte aus, packte mich ein und fuhr los. Glücklicherweise ging es nach Chur vorwiegend bergab. Und ganz ohne Reize ist eine Landschaft im Regen auch nicht, die Wolkenfetzen, die in den Bergen hängen, die tropfnassen Wiesen und Bäume … aber Sonne ist schon schöner zum Fahren. Zumal ich feststellte, dass meine Regenjacke ihren Zweck nicht mal ansatzweise erfüllte.
Campingplatz
Morgengrauen nach einer verregneten Nacht
Andeer
Abschied vom …
Andeer
… verregneten Andeer
xx
Wolkenlücken und -fetzen, …
xx
… auch eine schöne Stimmung
Immer nasser wurde es, für die Via Mala hatte ich kaum einen Blick, in Thusis kämpfte ich mich durch ein Straßenfest, nicht mal den Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein fotografierte ich, völlig durchnässt erreichte ich nach knappen 40 km Fahrt das Hotel JBN (=Just be nice), ein nettes Backpacker-Hotel in Chur. Groß war das Zimmer nicht, doch ich nutzte jeden Quadratzentimeter, um meine Sachen zu trocknen. Kurz duschen (hm, habe doch vorher sehr lange geduscht …), dann machte ich mich auf den Weg in die Stadt, es gab nun sogar die eine oder andere Regenpause. In der mir gut bekannten Migros am Bahnhof besorgte ich die Verpflegung für das restliche Wochenende inkl. eines 8-Franken-Schirms und ging zurück zum Hotel. Dort nahm ich das Abendessen im Aufenthaltsraum zu mir, schaute ein wenig fern (das Wetter sollte morgen etwas besser werden), las etwas und machte mir Gedanken über das Programm für morgen. Stadtrundgang in Chur, Museum, und relaxen, das hört sich doch gut an. Aber erstmal in ein richtiges Bett, eine Wohltat nach der letzten Nacht.
Chur
Dauerregen in Chur
Chur
Bahnhofsplatz

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© Holger Rudolph