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8.5.2010 |
Übersicht Frankfurt am Main – Paris, Mai 2010 |
10.5.2010 |
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Sonntag, 9.5.2010 – 2. Etappe |
Route: | Tageskilometer: | 144,4 | Tagessattelstunden: | 6:19 | |||||
Bad Kreuznach – Idar-Oberstein – Merzig | Tourkilometer: | 235,1 | Toursattelstunden: | 10:22 | |||||
Wetter: | Unterkunft: | ||||||||
Vormittag regnerisch, Nachmittag sonnig | Hotel Römer, 64 EUR | ||||||||
Und es regnete. Leider stimmen schlechte Wettervorhersagen meist. Egal, ich hatte ein
Ziel, da gab es kein Jammern, nach dem Frühstück zog ich die Regenjacke an und fuhr los. Auf dem
Naheradweg. |
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Der erste Ort war Bad Münster am Stein, in den Wolken waren ansatzweise bizarre
Felsformationen zu erkennen. Mehr oder weniger freiwillig schnitt ich bei Duchroth eine
Naheschleife ab, auf Kosten einiger Höhenmeter, die zu überwinden waren. Dafür konnte ich
den Hindenburgblick genießen. Aha. Hier hat er sich also gerne mal die Nahe angeschaut. Zurück
zu den wichtigen Dingen: Der Regen ließ langsam nach, und ich fuhr weiter durch die
rheinland-pfälzische Provinz. Bad Sobernheim, Kirn, Fischbach … Land des 1. FC Kaiserslautern,
stellte ich an Beflaggung und den in Richtung dieser Metropole startenden roten Menschen fest. |
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Um halb zwölf erreichte ich schließlich Idar-Oberstein. Wie ins enge Nahetal gequetscht
wirkt es, gefiel mir nicht besonders. Edelsteinstadt, auch damit konnte ich, zumal auf einer Radreise,
nicht viel anfangen. Aber Cafés gab es, in eines setzte ich mich und aß einen leckeren Käsekuchen.
Stärkung war nötig, denn bald sollte es auf über 450 Meter gehen, den höchsten Punkt dieser Reise.
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Hinter Idar-Oberstein verließ ich die Nahe, der Radweg soll nicht mehr so gut sein, und auf
Schotterstrecken hatte ich mit dem Rennrad keine Lust. Außerdem kürzte ich so ein bisschen Mäandern
ab, auf Kosten zweier Steigungen und eines Platten am Vorderrad, den ich mir auf der Abfahrt holte.
In Heimbach kam mir eine Bushaltestelle sehr gelegen, um den Schlauch zu wechseln. Hm, nun hatte ich
keinen Ersatzschlauch mehr, sonntags, in einer Region zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die
man völlig zu Recht als tiefe Provinz bezeichnen kann. Auch deshalb kristallisierte sich Merzig an
der Saar als Ziel für heute heraus, erstens war das in einer vernünftigen Entfernung zu erreichen,
zweitens konnte ich dort am Montag sicher Schläuche kaufen. Zunächst jedoch gönnte ich mir ein Schnitzel. Fast bei Kilometer 100 dieses Tages fuhr ich bei Neunkirchen (Nahe) an einem Restaurant vorbei, das mich fett angrinste. Okay, wer weiß, was es in den nächsten Tagen noch so zu Essen geben würde (das war eine weise Voraussicht, dazu bei der Durchquerung der lothringischen Öde mehr). |
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Nach dem Schnitzel wurde das Wetter immer besser, die Wolken verschwanden fast völlig.
Bald darauf verließ ich die Nahe und folgte für einige Kilometer der Prims, was die Sache auch
nicht besser machte. Aber mein Tagesziel kam näher, von Losheim ging es ordentlich bergab und gegen
18 Uhr erreichte ich Merzig. Ein Hotel fand ich auch, allerdings war das Restaurant sonntags
geschlossen und das Hotel offensichtlich auch, jedenfalls meldete sich auf mein Klingeln niemand.
Also das nächste, Hotel Römer in der Nähe des Bahnhofs, das machte einen guten Eindruck. War auch
gut, allerdings preislich etwas über dem, was ich ausgeben wollte. Nun ja, dann halt nicht ins Restaurant,
ich hatte ohnehin noch ein paar Brote von zu Hause dabei. Aber ein kleiner Stadtrundgang mit
Eisdielenbesuch musste natürlich sein, dabei entdeckte ich zu meiner Freude einen Fahrradladen,
der schon um 9 Uhr öffnete. |
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