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Die Daten . Der Pass . Die Bilder . Die Anreise | ||||||||||||||||||||||||||||||
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Der Flüelapass verbindet Davos mit dem Unterengadin – eigentlich ist er also eine
Nord-Süd-Verbindung, in der Realität verläuft die Strecke aber eher von West nach Ost.
Bis zur Fertigstellung des Vereinatunnels wurde der Pass ganzjährig freigehalten, seit
1999 kennt auch der Flüela eine Wintersperre (eine für Radfahrer elementar wichtige
Information ...). In den oberen Abschnitten dominieren karge Hochgebirgslandschaften
die Szenerie, weiter unten geht es durch Nadelwälder.Die Nordwestseite des Flüelapasses beginnt in Davos. Ein Dorf ist es nicht mehr, diese Alpenagglomeration. Ernst Ludwig Kirchner, der hier die letzten Jahre seines Lebens verbrachte, würde es wohl kaum wiedererkennen, auch wenn er die Kirche von Davos-Platz (Bild 1) häufiger gemalt hat. Am Ortsausgang von Davos-Dorf, dominiert durch schöne Flachdachhäuser (Bild 2), zweigt die Flüela-Straße aus dem Landwassertal ab. Die ersten Kilometer verlaufen im Flüelatal durch einen schönen Lärchenwald und sind nicht übermäßig steil, meist zwischen fünf und sieben Prozent. Dörfli mit der Talstation der Pischabahn passiert man nach vier Kilometern. Die Waldgrenze wird überschritten, weiter geht es meist geradeaus im Flüelatal. Nach weiteren vier Kilometern erreicht man den Weiler Tschuggen, hier kommen die ersten Serpentinen, Bild 3 zeigt den Rückblick in Richtung Davos aus der zweiten. Zwischen das Grün der alpinen Rasen mischen sich nun immer mehr Grau- und Brauntöne, Felsen und Geröllfelder bestimmen das Bild bis zur Passhöhe. Ein nächstes Serpentinenpaar folgt (Bild 4), noch eins beim Wägenhus und schließlich das letzte kurz vor der Passhöhe (Bild 5). All dies bei relativ gleichbleibender Steigung, selten werden die 10 % erreicht. Oben kommt zum Grau und Braun das Graublau des Schwarzsees und des Schottensees dazu (Bild 6). Das Hospiz mit Restaurant und Kiosk ermöglicht eine kurze Verpflegungspause (Bild 7), dann geht es ins Unterengadin Startort für den Südanstieg ist der niederschlagsärmste Ort der Schweiz: Susch (Bild 8). Gleich in Susch wird es steil: Zwei Serpentinen und schon hat man beträchtlich an Höhe gewonnen. Zwei weitere Serpentinen kommen etwas später, anschließend verläuft die Straße stetig steigend nahezu unendlich geradeaus am nördlichen Hang des Tals (Bild 9). Die Landschaft ist nicht besonders abwechslungsreich, bis sich etwa vier Kilometer vor der Passhöhe ein beeindruckender Blick durch das Val Grialetsch Bild 10 auf den vergletscherten Piz Vadret (3.229 m) auftut. Es folgen wieder zwei Serpentinen, mit denen eine letzte Steilstufe überwunden wird. Die Steigung bleibt nun bis zur Passhöhe zwischen sieben und neun Prozent. Bild 11 zeigt einen Rückblick auf diese letzte Steilstufe. Bald tauchen in der kargen, von Geröll und Rasenflächen dominierten Landschaft die beiden Seen auf der Passhöhe auf, schließlich erreicht man das Hospiz. Schnell das Passfoto machen (Bild 12), dann geht es auf die tolle Abfahrt nach Davos. Die ist der gut ausgebauten Straße ein Genuss |
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© der Fotos: Holger Rudolph |
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Mit der Bahn fährt man von Basel, Zürich oder vom Bodensee in Richtung Chur, muss
dann in Landquart in die Züge der Rhätischen Bahn (RhB) in Richtung Davos umsteigen.
Mit dem Auto fährt man aus dem Norden oder Westen auf der Autobahn A13 in Richtung
Chur, verlässt diese bei Landquart und fährt weiter durch das Prättigau in Richtung
Klosters/Davos. Von Osten siehe Anreise nach Susch, dann über den Flüelapass.Nach Susch mit der Bahn: Bis Landquart wie oben, jedoch in Landquart in die Züge der RhB nach Scoul-Tarasp umsteigen und durch den Vereinatunnel fahren. Mit dem Auto: Aus dem Osten von Innsbruck im Inntal über Landeck und Scuol-Tarasp nach Susch; aus dem Norden oder Westen siehe Anreise nach Davos, dann über den Flüelapass. Alternativ: Chur-Julierpass-St.Moritz-Susch. |
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